Das Wort Tantra bedeutet u.a. “Gewebe”, womit das Universum gemeint ist, und die Tatsache, dass in ihm alles miteinander verbunden und verwoben ist. Der Kern des tantrischen Erlebens von sich und der Welt liegt also darin, sich als Teil dieses Gewebes und das Gewebe selbst wahrzunehmen. Es bedeutet aber auch “Schriftstück” oder “Aufsatz” und ist Teil des Namens verschiedener Schriften, die die tantrische Kultur überliefern.
Tantra macht das Leben schön. Es bringt Genuss, Sinnhaftigkeit, Sinnlichkeit, schöne Begegnung, Liebe und Respekt ins Leben. Es koloriert den Alltag, nicht durch Verklärung, sondern indem es ihn scharf stellt, die Kontraste erhöht und die Farben nachsättigt.
Tantra ist, wenn man es verstanden und integriert hat, sehr praxisbezogen, alltagstauglich, handfest und auch gar nicht anstrengend. Aber der Weg dahin führt erst einmal weg aus der Gewohnheit, dem weißen Kaninchen ins Wunderland folgend, durch einen kleinen Dschungel aus alten und neuen Ideen, durch einen Parcours aufregender Übungen und Disziplinen, bis das Verstehen der Essenz nach und nach in Fleisch und Blut übergeht. Die wichtigsten Voraussetzungen sind die Lust am Staunen und der Mut zur Veränderung.
Für uns ist Tantra in erster Linie ein Weg der Befreiung. Befreiung vom Diktat des Materialismus und Rationalismus dieser Welt, Befreiung von Optimierungswahn und Perfektionismus. Tantra ist ein ganzheitlicher Weg, ein fortwährender Prozess, mit Herz, Seele und Körper das irdische Dasein zu genießen, das Glück des Lebens zu feiern, tief das Wesen unserer Schöpfung zu erkennen und vielleicht mit ihm zu verschmelzen.
Ob wir uns dabei mitten im trubeligen und nüchternen Alltag oder auf einem Seminar in wunderschöner grüner Umgebung befinden, ist letztlich unerheblich. Mal erkennen und leben wir mehr die lichten Seiten des Lebens, und dann wieder die schattigen. Wir dürfen genauso da sein, wie wir sind. Tantra findet hier, heute und jetzt statt – wenn du willst.
Präsenz. Im eigenen Körper ankommen.
„Die tantrische Vision ist eine der größten Visionen, von der der Mensch je geträumt hat: eine Religion ohne Priester, eine Religion ohne Tempel, eine Religion ohne eine Organisation, eine Religion, die nicht das Individuum zerstört, die jedoch Individualität ungemein achtet, eine Religion, die dem Menschen vertraut. Und dieses Vertrauen geht sehr tief. Tantra vertraut deinem Körper – keine andere Religion vertraut deinem Körper. Und wenn Religionen kein Vertrauen in deinen Körper haben, erzeugen sie eine Spaltung zwischen dir und deinem Körper. Sie machen deinen Körper zum Feind, sie zerstören die Weisheit des Körpers.
Tantra vertraut deinem Körper. Tantra vertraut deinen Sinnen, Tantra vertraut deiner Energie, Tantra vertraut dir – als Ganzes. Tantra verleugnet nichts, es transformiert alles.
Wie erlangt man die tantrische Vision? Dies ist die Landkarte, dich anzuregen, dich nach innen zu führen und dich darüber hinaus zu führen. Der Körper ist deine Basis, deine Grundlage, du bist in ihm geerdet. Dich zum Gegner deines Körpers zu machen, heißt dich zu zerstören, heißt dich schizophren zu machen, heißt dich schlecht zu machen, heißt dir die Hölle zu bereiten.Du bist dein Körper. Natürlich bist du mehr als dein Körper, aber das ‚Mehr‘ kommt später. Zuerst bist du dein Körper. Dein Körper ist deine grundlegende Wahrheit, sei darum niemals gegen deinen Körper. Wann immer du gegen deinen Körper bist, bist du gegen Gott. Wann immer du respektlos gegen deinen Körper bist, bist du respektlos gegenüber Gott. Wann immer du respektlos gegen deinen Körper bist, verlierst du den Kontakt zur Realität, denn dein Körper ist dein Kontakt, dein Körper ist deine Brücke. Dein Körper ist dein Tempel.
Tantra lehrt Achtung vor dem Körper, Liebe, Respekt für den Körper, Dankbarkeit für den Körper. Der Körper ist fantastisch, er ist das größte aller Geheimnisse.”Osho, Tantric Transformation Talk #7
Begegne dir selbst als erstes
In unserer heutigen Kultur ist es zeitgemäß und angesagt, unsere Aufmerksamkeit zuerst einmal nach außen zu richten. Unser Berufsleben zwingt uns in vielen Fällen, den Anweisungen eines Chefs zu folgen, bestimmte Aufgaben in einer bestimmten Zeit auf eine ganz bestimmte Weise zu erledigen oder uns auf irgendeine andere Weise fremd bestimmen zu lassen. Unser Fokus liegt bei der Erfüllung der Aufgabe. Wer wir selber dabei sind, was unser Körper spricht, wie es uns eigentlich jetzt gerade geht, was unsere wirklichen Bedürfnisse sind, nehmen wir nicht mehr wahr. Nach Stunden stellen wir fest, dass wir eigentlich total durstig oder müde sind. Wir haben den Kontakt zu uns, unserem Körper und unseren Gefühlen völlig verloren.
Darüber hinaus gibt es in unserer Gesellschaft viele Dinge, die wir vermeintlich tun müssen, die unseren Status heben, uns beliebt machen, die uns Freunde verschaffen, Ansehen, Respekt, Sicherheit geben. Auch da richten wir den Blick oft nach außen und definieren uns selbst über das Außen: Wir sollten keinen Schwabbelbauch haben, zu jedem Geburtstag ein Geschenk mitbringen, rechtzeitig Vorsorgeuntersuchungen machen, gute Staatsbürger sein, ein großes Auto fahren, umweltbewusst handeln, unsere Kinder immer lieben, vielleicht selber basteln, uns nett anziehen, uns für Kultur interessieren, Armen und Bedürftigen helfen, gut Kuchen backen können, den Wein wohl temperieren und und und…sicherlich fällt dir noch mehr ein.
Mit Achtsamkeit den Scheinwerfer der Aufmerksamkeit nach innen richten
Wenn wir den Blick nach innen, den Scheinwerfer unserer Aufmerksamkeit auf uns selbst richten – und uns mal ehrlich in die Augen sehen, wer sind wir dann eigentlich? Wer ist der Mensch, mit dem du durch dein Leben gehst? Was spricht dein Körper? Was braucht er wirklich? Schlafen, Essen, Trinken, Sicherheit, Ruhe, Frieden – was noch? Durch Tantra können wir in Verbindung mit unserem Wesenskern gelangen, unserem Selbst, unserer tieferen Intuition.
Im Tantra geht es zuerst darum, uns selbst zu begegnen, nackt und ungeschminkt, so wie wir sind. Unsere Physis, unser Leib ist die Manifestation des Göttlichen in dieser Welt. All unsere Erinnerungen und Erfahrungen sind in diesem Leib gespeichert. Wenn wir uns uns selbst zuwenden, können wir vielleicht Spannungen wahrnehmen, Schmerzen, Blockaden, tief versteckte Gefühle, wahnsinnige Gedanken. Wir können aber auch Freude wahrnehmen, Leichtigkeit, Wollust und vieles mehr. Unser Körper, unser Wesen ist ein Kontinuum, das durch die Zeit fließt wie ein Fluss. Mal schnell, mal langsam, mal stockend, mal kraftvoll.
Hingabe an den Moment
Normalerweise, wenn wir unserem Körper und unserer Seele Aufmerksamkeit schenken und all diese Dinge feststellen, beginnen wir sofort zu bewerten, was gut und was schlecht davon ist. Was schleunigst verschwinden sollte, wessen wir uns schämen, was niemand erfahren darf, was wir gar nicht wahrhaben wollen und andererseits auch das, was wir schön finden, von dem wir mehr haben wollen, was uns an uns gefällt. Und schon sind wir wieder im Kopf, lassen unsere Gedanken kreisen und unser Körper bleibt wieder ungefühlt.
Raus aus der begrenzenden Bewertung
Oft denken wir in bewertenden Dualitäten: angenehm – unangenehm, gut – böse. Dieses Denken hat sich über Jahrhunderte in Mitteleuropa eingeprägt. Es stammt aus unserer christlichen Tradition, die das Leben in Himmel und Hölle aufteilt. Aufgrund dieser kulturellen Prägung und Entwicklung haben wir oft ein sehr klares Gefühl dafür, was unser ganz persönlicher Himmel und unsere ganz persönliche Hölle ist.
Darüber vergessen wir aber oft, dass das Leben im Fluss ist, Zwischentöne hat, dass wir immer reicher an Erfahrungen werden, dass wir uns weiter entwickeln und verändern, dass wir nicht Opfer, sondern Täter, Gestalter unseres Lebens sind.
Im Tantra geht es darum, alle Aspekte und Erscheinungsformen dieser Welt wahrzunehmen. Nicht, indem wir in Askese leben, lösen wir unsere sexuellen Probleme, sondern indem wir mitten ins lustvolle Leben hineinspringen und uns mit Haut und Haar an dieses Leben ausliefern. Die voreilige Bewertung der Menschen, der Dinge, der Ereignisse, die unseren Weg kreuzen, verhindert oft die wirkliche Begegnung. Tantra ist (auch) das zu erkennen, innezuhalten und neu hinzuspüren. Wie ist es jetzt? Und jetzt? Und jetzt?…
Ja zum Jetzt
Tantra heißt, ein Ja zu dem zu finden, was gerade ist, ohne es zu bewerten. Natürlich schwirren viele Bewertungen in unserem Kopf herum. Natürlich geht es nicht darum, das Denken von heute auf morgen einzustellen. Aber auch hier können wir mit dem Licht der Bewusstheit wahrnehmen, was ist, ohne weitere Bewertungen folgen zu lassen.
Die Fähigkeit, einfach nur ein simples Ja zu dem zu finden, was sowieso schon da ist, hat mit unserer Fähigkeit zur Hingabe zu tun. Das bedeutet nicht, dass wir die Welt nicht zu unseren Gunsten verändern sollten. Es ist nur so, dass wir mit der Basis beginnen. Wir machen erst einmal Tabula rasa und legen alles auf dem Tisch. Oder, um ein anderes Gleichnis zu verwenden, wir drucken erst einmal den Kontoauszug aus und sehen uns die schwarzen und die roten Zahlen einfach nur an. Aha, so ist jetzt mein Kontostand. Das ist eine physische, materielle Wahrheit, die wir anerkennen und zu uns nehmen. Die erst einmal bei uns wirklich ankommen darf.
Und dann kommt der nächste Schritt. Erst wenn wir wirklich spüren, was ist, können wir herausfinden, was wir brauchen, welche Bedürfnisse wir in diesem Moment gerade haben oder überhaupt in unserem Leben. Und Wege finden, dafür zu gehen.
Das tantrische Nein
Das tantrische Nein ist dem Wesen nach auch ein Ja. Es ist wichtig, das zu verstehen, das deutlich zu machen. Wenn wir unsere Schüler dazu einladen, zu allem Ja zu sagen, dann meinen wir natürlich nicht, widerstandslos alles über sich ergehen zu lassen. Vor dem Ja kommt immer die Präsenz, das Hinspüren, die Rückkehr zu sich selbst.
Wie begegne ich diesem Menschen, dieser Situation, dieser Herausforderung? Was macht es mit mir? Wie fühlt sich mein Körper an? Was spricht meine Seele gerade? Tut mir das gut, was gerade passiert? Die Antwort sollte dir dein Körper geben, nicht Dein Werteschema, Deine Lebenseinstellung oder Deine Vernunft.
Dann kommt das Ja. Das Ja zur Antwort deines Körpers. “Ja, das gefällt mir” oder “Ja, das macht mir Angst”. “Ja, ich empfinde Lust.” “Ja, das tut gerade weh.” “Ja, ich bin gerade kompliziert.” “Ja, ich bin gerade verschlossen” und “Ja, ich will gerade nicht.” – Dich annehmen, wie du bist, darum geht es. Und wenn in dir etwas einfach nur Nein ruft, und du vielleicht gar nicht weisst, was es ist, dann finde ein Ja zum Nein. Und vielleicht ist dieses Nein ja ein Ja zu etwas ganz anderem.
Authentische Begegnung
Der Kern des tantrischen Gedankens ist für uns die Transformation des Menschen durch Begegnung. Transformation hinein in einen höheren, weiteren, göttlichen Raum – die Namen hierfür sind unterschiedlich, die transformierende Erfahrung wird von Schule zu Schule unterschiedlich beschrieben.
Begegnung kann auch eine Begegnung mit sich selbst sein, eine Begegnung mit der Welt, z.B. durch ein tiefgehendes Naturerlebnis oder Begegnung mit vielen Menschen gleichzeitig. Wenn wir wirklich Begegnung zulassen, egal mit was oder wem, geschieht Transformation von selbst.
Das Dritte geschieht. Es ist der Moment der Zeugung, der Schöpfung, den die TantrikerInnen bei vollem Bewusstsein und hoher Präsenz wiederholen. Und dem sie sich ganz hingeben, in all seinen Facetten. Und es ist das, wovor sich der Tantriker durch all seine Praktiken hindurch am tiefsten verneigt, dem Moment der Schöpfung, der Geburt, dem einzigartigen Moment, wenn aus zwei Polen, aus zwei Gegensätzen neues Leben entsteht – in welcher Form es sich letztendlich wirklich materialisiert. Insofern ist auch jede Kindeszeugung ein tantrischer Akt.
Je größer die Gegensätze sind, desto mehr Energie kann in der Begegnung aufgebaut werden. Ganz Mann und ganz Frau zu sein ist hier das Thema.
Und es braucht das bedingungslose Ja, die wirkliche Hingabe zu sich selbst einerseits und zum anderen, zum Fremden, zum gegenläufigen Pol, um wirklich mit ihm verschmelzen zu können und verschmelzen zu wollen. Es braucht das Ja zu den Schatten, die uns auf diesem Weg begegnen – ob sie sich nun in Gestalt von negativen Projektionen nach außen oder begrenzenden Glaubenssätzen und negativen Gedanken aus dem eigenen Inneren zeigen.
Es braucht die Aussöhnung und Integration dieser Schatten in unser Leben, damit wir authentisch Hochzeit halten können – mit unserem Partner, mit der Welt, mit der Schöpfung. Der Weg, den verschiedene tantrische Schulen zu diesem Ziel einschlagen, ist unterschiedlich. Unser Weg führt über die Befreiung des Körpers in die Präsenz, durch das Wahrnehmen, Erkennen und radikale, ehrliche Bejahen des Moments, wie er sich gerade zeigt. Unser Weg führt in die Hingabe. Wenn wir durchlässig nach außen und innen sind, können wir die Begegnung feiern, der Schöpfung erlauben, durch uns hindurch zu fließen. Dein Wille, Schöpfung, geschehe!
Was meint nun Wild Life Tantra?
Unser Weg führt von der Erde zum Himmel. Wir sind geboren und der Wille der Schöpfung ist demgemäß die Materialisierung in dieser Welt. Was ist die materiellste und physischste Begegnung, die wir mit einem Menschen haben können? Sex.
Warum? Sex ist ausagierte, materialisierte Lust und Lust ist die Energie der Schöpfung, die von Anfang an da war, Lust ist die Energie der Schöpfung, die sich vereinigen will. Diese Kraft in uns ist so stark, dass wir sie oft nur mit sehr viel Kraftaufwand unterdrücken können. Wir sind der Meinung, dass wir diese Energie überhaupt nicht unterdrücken sollten! In ihr zeigt sich der natürliche Impuls zur Begegnung und zur Schöpfung.
Wenn wir dieser Energie freien Lauf lassen, fließt dieser gewaltige Strom der Schöpfungsenergie durch uns hindurch. Damit können wir viel tun: Uns lang und tief vereinigen, Kinder gebären und großziehen oder uns in und durch viele andere Projekte mit der Welt verbinden. Aber es braucht dazu unser Ja zu dieser Schöpferkraft. Wir sind systemisch belastet, denn diese Energie wird schon seit Jahrhunderten unterdrückt.
Klassisches Tantra
Klassisches Tantra entstand in verschiedenen fernöstlichen Kulturen schon vor Tausenden von Jahren. Es gab immer sehr verschiedene Strömungen. Eine grobe Einteilung ist die in den links- und den rechtshändigen Pfad, in weißes und rotes Tantra.
Der rechtshändige oder weiße Pfad hat im hinduistischen Raum starke Verbreitung, weil er konform geht mit der patriarchalen Prüderie und den meisten anderen hinduistischen Strömungen. Er entstand mit dem Einfallen der Brahmanen in die vorhandene, matriarchal geprägte indische Hochkultur der tamilischen Bevölkerung.
Dort gab es die Spaltung zwischen den Pfaden noch nicht, Sexualität war zu der Zeit kein Tabu. Aber seither galten im offiziellen Tantra die sexuellen Riten nur als symbolisch und nicht tatsächlich zu praktizieren.
Der rote oder linkshändige, aber eigentlich ursprüngliche Pfad existierte nur im Untergrund, im Geheimen und wurde über Jahrhunderte nur unter Eingeweihten praktiziert und weiter gegeben.
Neotantra
Erst im Laufe der Hippiebewegung der 1960er- und 70er- Jahre wurde die Strömung von Menschen wie Andro, Berliner und Erfinder der Tantramassage, entdeckt, in den Westen gebracht und der westlichen Kultur der Gegenwart angepasst.
Die entscheidende Brücke hat von Indien aus aber Osho, damals noch Bhagwan genannt, geschlagen. Er hat die Europäer willkommen geheißen und sehr gut erkannt, wo die Gesellschaft und diese Menschen heute stehen. Er hat das Neotantra geschaffen, das angereichert ist mit allerlei therapeutischen Bewegungen aus der Zeit: Encounter, Bioenergetik, Atemarbeit. All das sind westliche Elemente der Gegenwart, die sich in Poona mit den Grundgedanken gepaart, vereint und diese neue Bewegung geboren haben, der auch wir uns zugehörig fühlen.
Unser neotantrischer Ansatz
Er findet seine ideologische Basis und Rechtfertigung ganz simpel in der Schlussfolgerung, dass eine absolute Hingabe an das Hier und Jetzt mit dem stoischen Aufrechterhalten alter Traditionen völlig im Widerspruch steht und wahrhaftiges Tantra sich täglich neu entdecken und entfalten muss, in Begegnung bleiben muss mit der Zeit, der Kultur und den Menschen. . Dennoch ist es für das Verständnis der tantrischen Lebenskultur wichtig, sich mit der Geschichte und Herkunft zu beschäftigen, sie zu verstehen und zu erspüren, um sie dann in die Gegenwart zu integrieren.
Heute heißt das Ergebnis Wild Life Tantra, der Pfad des Wilden Lebens. Was morgen ist, sehen wir morgen.
Namasté
Berlin, 2018, Tandana & Chono
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