Der Lingam (n., Sanskrit लिङ्ग liṅga, wörtlich “Zeichen”, “Symbol”, “Ursprung”, auch “Lichtstab” oder “Leuchten”), bezeichnet im Tantra das männliche Lustorgan und schließt insbesondere im Kontext des Neotantra und der Tantramassage neben dem Penis auch die Hoden, den Beckenboden (Muskulatur und Faszien), die Prostata und weiteres Drüsengewebe mit ein. Der Lingam hat analog zum Phallus in der europäischen Antike und den alten, schamanistischen, heidnischen und weiteren archaischen Kulturen seit jeher eine wichtige religiöse, mythologische und spirituelle Bedeutung.
Wir sprechen in dieser Folge auch ganz praktisch für euch über die Lingammassage als Teil des Liebesspiels und der Tantramassage, über die Anatomie der männlichen Lust und über das beliebte Thema der sogenannten multiplen Orgasmen oder Plateauorgasmen und der Ejakulationskompetenz (“Ejakulationskontrolle”)
Übrigens: Ein schöner Fakt, den wir in der Folge vergessen haben, zu erwähnen: Die beiden Samenleiter haben zusammen eine Länge von ca. 1m und ziehen eine große Runde durch den Unterbauch. Sie sind von einer spiralförmigen Muskulatur umgeben, die die Spermien auf 17 km/h beschleunigt. Wir nennen das liebevoll auch den Teilchenbeschleuniger.
Weiterführende Links
- Podcast Folge 26 Die Yoni und die Yonimassage
- Podcast Folge 29 Der Mund und die oralen Freuden
- Podcast Folge 33 Bedingungslose Liebe?
- Podcast Folge 6 Tantramassage
- Buch: Illustrierte Geschichte des Phallus: 5000 Jahre Götter, Sagen, Kunst und Kulte (Kurz & Bündig – Illustrierte Kulturgeschichte 3) von Claude Cueni
- Buch: Lingam-Massage von Michaela Riedl
- Schautafeln zur Anatomie des Lingams
- Schautafeln zur Anatomie des männlichen Beckens
- Wikipedia: Linga
- Wikipedia: Phallus
- Wikipedia: Penis der Säugetiere
- Stille- oder Sanfte Vereinigung YouTube
- Wundersaft Sperma – Doku ZDF
Viel Spaß beim Anhören und Ausprobieren!
Chono & Tandana