Erlebnisbericht Seminar Begegnung, Berührung, Intimität „Wamos“ 03.- 05.03.2023
Nach einer anstrengenden Arbeitswoche, beladen mit großer Erwartung, Vorfreude und dem Glücksgefühl, direkt vor dem „Wamos“ einen Parkplatz ergattert zu haben, steige ich in den Fahrstuhl des alten Gebäudes im 2. Hinterhof der Hasenheide 9.
Das schöne Gefühl in mir wird durch die herzliche, warme Begrüßung von Tandana und Chono gehoben. Wie schön, auch einige bekannte Gesichter aus vorherigen Seminaren zu sehen. Es ging gleich los mit der Begegnung und Berührung bei herzlichen, freudigen Umarmungen. Schön, ich bin angekommen, ja, hier bin ich richtig!!!
Das Programm der nächsten Tage ist straff, sehr gut strukturiert, alles perfekt organisiert und geplant. Die Begleitung und Moderation jeder einzelnen Minute bis zum Sonntagnachmittag war eine mentale, logistische Höchstleistung von Tandana, Chono und ihren Helfern. Das bedeutete für mich Sicherheit, Frieden, mich fallen lassen, einlassen können. Große Dankbarkeit erfüllte mich.
Ein fettes Dankeschön an die Küchenfee, die an allen Tagen für vorzügliches, gesundes, schmackhaftes Essen sorgte.
Wie gelingen Begegnungen? Welche Berührungen finden statt, lassen wir zu und wenn nicht, warum? Wie sieht meine „Landkarte“ im Kopf aus? Was kann ich verändern und was läuft schon gut? Wie kann ich mich besser verstehen? Mit welchen Brandbeschleunigern kann ich meine Intimität erfüllender gestalten?
Gleich am 1. Abend findet das Ritual „Der weiße Stern“ statt. In 4 verschiedenen Begegnungen nähern wir uns an, schauen, berühren, riechen, schmecken uns. Ein Austausch aller danach im Gesprächskreis, sehr authentisch.
Eine angenehme Nachtruhe folgt, es ist wirklich still, dunkel, friedlich in diesem riesigen Raum. Fast alle Teilnehmer übernachten hier. Leises Flüstern bis in Morgenstunden mit meinem Bettnachbarn. Wohltuend.
Am Morgen folgt ein Spaziergang im nahe gelegenen Park. Nach der folgenden Meditation und einer Gesprächsrunde geht es weiter mit einer Bewegungswerkstatt, in der wir Berührungen verschenken und unsere Empfindungen dabei austauschen. Wir entdecken neue Räume, erforschen uns. Wahrsprechen, Selbstoffenbarung, zeigen uns. Später folgt eine neue Berührungssession „Außenlautsprecher“. Es gibt einen Geber und Nehmer, die während der Übung mit ihren Worten genau beschreiben, welche Seite gerade in ihnen zu spüren ist. In diesem doch recht schweren seelischen Prozess machten sich die Teilnehmer transparent, verließen ihre „Autobahn“ und begaben sich in den „Dschungel“.
Wir sprachen, um zu fühlen und fühlten, um zu sprechen.
Das Update aller folgte danach im Gesprächskreis, in dem wir dann auf das Abendritual, welches im Lunghi stattfand, vorbereitet wurden.
Das Ritual „Die wilde Rose“ erlaubte uns, uns im geschützten Außenkreis zu zweit zu begegnen, zu berühren, Intimitäten auszutauschen. Der Innenkreis war geöffnet für alle, man konnte auf die Suche nach einem anderen Partner gehen. Es ist viel passiert in dieser Nacht. Einige Schatztruhen wurden geöffnet, vorsichtig, friedlich, liebevoll, achtsam, in Verbindung miteinander. Wunderschön.
Am Sonntagmorgen erlebten wir eine wahnsinnig berührende, schöne Meditation „Heart Chakra Meditation“, die bei mir vor Glückseligkeit die Tränen fließen ließ.
Eine wunderschöne, letzte Körperwerkstatt folgte nach einer intensiven, langen Gesprächsrunde. In „Die Stunde der Wahrheit“ konnte sich jeder Einzelne in einer Kleingruppe, wie im „Kreißsaal“, schöne Berührungen von den Anderen der Gruppe wünschen und diese auch geben. Ein wahrhaftig schöner Abschluss.
Dieses Wochenende war ein Geschenk. Ich konnte mich durch die Anderen nähren und gleichzeitig geben. Ich bin dankbar, erschöpft, glücklich und gestärkt. Es wurde viel Staub aufgewirbelt. Es kamen „Dinge“ hoch, mit viel Ladung drauf.
Mein Geschenkkorb wurde geleert und wieder gefüllt.
Wir berühren, um berührt zu werden. Tantra verwebt das, vom Herzen heraus.
Diese zweieinhalb Tage waren sehr fundamental und hilfreich für meinen „neuen Weg“. Ich laufe / fahre zielstrebiger und sicherer in meinem Transformationsprozess, dennoch wird mein Diamant noch geschliffen. Ich habe die „Autobahn“ verlassen. Über verschiedene „Dorfstraßen“ komme ich genauer in den Prozess meiner Transformation. Ich habe mehr Einblick in meine „Baustellen“ erhalten, kann sie nun besser benennen. Ich bin mutiger geworden. In meinem „Navigationsgerät“ ist eine Adresse eingetragen, ich komme irgendwann am Ziel an. Mein „Auto“ schickt mich ins pralle Leben.
S.
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