Ein Erlebnisbericht zur Tantric Dating Night am 17.5.2025
Liebe Tandana, lieber Chono!
Ich danke euch sehr, dass ihr dieses Format anbietet, was mir gerade jetzt in einer Phase, wo es um Abschied von oder auf neue Weise Fortbestehen einer großen Liebesbeziehung geht, eine kostbare Unterstützung ist Diese dritte Ehe sollte jetzt eigentlich im fortgeschrittenen Alter die Reise ins Licht sein, stattdessen steht sie nach acht intensiven Jahren infrage.
Ich habe die Möglichkeit, bei euch im geschützten Rahmen und begleitet tiefe heilend integrierende Erfahrungen zu machen, mein Wesen tiefer kennenzulernen und das hätte ich ohne die Trennung nie getan, da bin ich für die Situation bei allem Schmerz total dankbar. Tantra-Erfahrungen wollte und habe ich bisher immer ausschließlich als Paar, weitgehend ohne Öffnung für Erfahrungen mit anderen gemacht.
Natürlich habe ich in meinem Leben schon viele sexuelle Erfahrungen gemacht und mich immer für sehr frei gehalten, es wurde mir aber schon in den letzten Jahren sehr bewusst, dass das in der Tiefe durchaus nicht der Fall ist und das vor allem auch sowohl inklusive schon frühkindliche sexuelle Missbrauchs-Erfahrungen als auch uralte transgenerationale Konstrukte von männlicher Täterschaft, delegierte Schuld und in mir selbst empfundene Schuld und Scham noch tief in mir sitzen.
Ich entdecke sehr viel in mir und bin sehr glücklich, das bewusst durchleben zu dürfen – die Schwierigkeiten, mich abzugrenzen, die Abwertung des Gegenüber und dann das Gefühl, dass es auf mich abfärbt, dass ich durch die Nähe und Intimität beschmutzt, ebenso abstoßend bin oder auch in zu abzuurteilender Weise geil, gleichzeitig immer wieder das Gefühl für den anderen sorgen, ihm entsprechen zu müssen, um nicht mit Recht verworfen zu werden …..
Mir wird erst jetzt klar, wie tief das sitzt, dass die Naturerscheinung Geilheit und im direkten Wortsinn hemmungslose sexuelle Ekstase irgendwie mit Schmutz, Schuld und dadurch zu Recht gebrandmarkt und aussätzig zu sein, unbewusst miteinander verknüpft sind.
Das erlebe ich alles komprimiert bei euch, kann dem begegnen, es reflektieren. Neues erproben und zulassen.
Das Kopfkino wird weniger. Gestern konnte ich schon wesentlich mehr einfach fließen, mich im direkten Wort gehen und treiben lassen.
Und ich konnte auch schon einige Male Nein sagen, dazu hatte ich gestern reichlich Gelegenheit. Da ist noch durchaus Reserve bezüglich der Eindeutigkeit in der Kommunikation, aber für meine Verhältnisse schon super.
Meine Vagina war gestern auf der Heimfahrt so aufgeladen, dass ich das Gefühl hatte, ich müsse mir unbedingt noch einen Orgasmus machen, aber ich war dann so platt um 2:00 Uhr morgens, dass ich einfach nur ins Bett gefallen bin. Heute nach dem Erwachen überkam es mich dann erneut und dann war der Orgasmus in weniger als 1 Minute da. Selbst wenn ich es alleine mache, was viel besser geht als zu zweit, hat es sowas noch nie gegeben. Der Orgasmus stand sozusagen parat, unmittelbar vor der Tür…..
Also, ich werde Euch jetzt nicht jedes Mal sozusagen ein Ohr abkauen. Heute war es mir einfach ein intensives Bedürfnis, Euch das in Liebe und Dankbarkeit mitzuteilen.
Danke für Eure Zeit und Aufmerksamkeit und Euch noch einen bestmöglich entspannten sonntäglichen Ausklang!
Seid ganz herzlich umarmt von Evelyn! 😇
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